https://www.familienhandbuch.de/elterns ... ien-mythenhttp://opus.bsz-bw.de/hsbwgt/volltexte/ ... nd_Ehe.pdfhttp://www.awo-schwanger.de/Der_218.htmlDas einfachste Abtreibungsmittel dürfte jeder von uns im Hause haben:
http://www.kraeuter-almanach.de/kraeute ... rsilie.htmDieses Thema sollte man hier aber nicht unbedingt im Detail ausbreiten, da damit heute viel Unfug getrieben wird.
Früher gab es für alle Fälle in der näheren Umgebung Kräuterhexen oder Engelmacherinnen.
Über die wurde aber meist nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen, da man sie meist mit "Unpässlichkeiten" wie z.B. Geschlechtskrankheiten, etc. aufsuchte.
Zum Arzt konnte man nicht mit allem gehen, da einem der gleich mal den Pfarrer, etc. auf den Hals hetzte.
Ausserdem hielten sich die meisten Ärzte auf dem Land nach Genuss von Alkohol nicht mehr an die Schweigepflicht.
Wir müssen beim Thema Ehe und Sexualität weg von der uns eingetrichterten Prüderie in dieser Zeit.
Die Leute waren damals vielleicht nach aussen hin prüde, weil von der Kanzel und vor der Tafel gepredigt wurde, dass das alles "Sauzeug" ist.
Wenn aber der Pfarrer/Lehrer nicht in Sichtweite war, liess man seinen Trieben freien Lauf.
Wer sollte ausserdem die Predigten angesichts nächtens umherschleichender Pfarrer und Lehrer ernst nehmen.
Was strafbar war, interessierte auch nicht wirklich jemanden, denn es galt vornehmlich der Grundsatz - wo kein Kläger, da kein Richter.
Gerade die Bayern brauchen sich nicht über die "arrangierten Ehen" anderer Kulturkreise aufregen.
Selbst heute sind sie in gewissen Kreisen noch durchaus üblich damit das Sach beieinander bleibt oder sich noch mehrt.
Dass es in diesen Ehen nicht klappt, war/ist oft vorhersehbar, aber Scheidung war/ist trotzdem keine Option.
Viele gingen/gehen ihrer Wege in eigentlich ehelichen Angelegenheiten.
Allerdings zogen/ziehen die Frauen bei solchen Eskapaden meist den Kürzeren in der Öffentlichkeit.
Was die Frau zum Flittchen oder zur frigiden Zicke degradiert, wird beim Mann mit "der Natur" entschuldigt, gegen die er natürlich machtlos ist.
In manchen Gegenden war es auch durchaus üblich, dass sich die Töchter von Kleinbauern ein Kind von einem Arbeiter machen liessen, um dann den Unterhalt als sichere fortlaufende Mitgift in die Ehe mit einbringen zu können.
Die Kinder mussten unter dieser Praxis oft sehr leiden und wurden mit Ende der Zahlungen ganz schnell vor die Tür gesetzt.
Ausserdem gab es früher für heimliche Geburten sogenannte Geburtshäuser oder "die kranke Tante".
Da liess sich in gewissen Gesellschaftsschichten viel vertuschen.
Die "Tanten" waren meist Häusler, die von Viehhändlern oder Handelsreisenden vermittelt wurden.
Sie behielten die Kinder gegen eine Einmalzahlung oder einen monatlichen Obulus.
Da sich die leiblichen Mütter meist um ihre "Ausrutscher" nicht mehr kümmerten, ist über das Schicksal dieser Kinder wenig bekannt.
In gehobenen Kreisen war es durchaus üblich, dass man sich von Häuslern einfach ein Kind holte, wenn man den Kinderwunsch nicht selbst befriedigen konnte.
Auch als Spielkameraden für Einzelkinder wurden fremde Kinder einfach ins Haus geholt.
Das alles lief ohne Adoption und andere Rechtsgeschichten ab.
Den meisten Kindern ging es dabei auch nicht gut und sie hatten später keinerlei Ansprüche an ihre "Gastfamilien".
Vornerum wurde das Ganze sogar noch als gute Tat behandelt, weil die Häusler ja mit ihrem Haufen Kinder entlastet wurden.
Wieso sich keine Rechtsstelle, Jugendamt, etc. mit sowas befasste, haben wir noch nicht rausgekriegt, obwohl der Mann erst 60 Jahre alt ist und seit 40 Jahren wegen der Rechtslage forscht.
Wie auf anderen Gebieten in Sachen HK bleibt es unerlässlich, dass man sich erstmal die Realität beguckt und nicht das, was uns Bücher, Zeitzeugen und andere Überlieferungen eintrichtern wollen.